Allerlei mysteriöse Geschichten ranken sich um dieses Auto. Fest steht, es ist in der Karosseriefirma von Giorgio Neri und Luciano Bonacini entstanden. Die beiden haben auch schon Entwürfe für den 350 GT geliefert. Außerdem sind sie mit Ferrari verbandelt, weshalb der Front des 400 GT Monza gewisse Ähnlichkeiten mit dem Ferrari 250 GTO nachgesagt werden. Andere Kommentatoren ziehen Vergleiche mit anderen Ferrari-Typen oder gar mit dem Lamborghini Miura. Auch soll die Windschutzscheibe von einem Ferrari stammen, um sich die teure Einzelanfertigung zu sparen. Der Wagen wurde offensichtlich von einem Amerikaner gekauft, um ihn in Le Mans einzusetzen, was wiederum an Homologationsproblemen gescheitert sein soll. Anlässlich einer Ausstellung in Barcelona ging er dann an einen wohlhabenden Spanier, durch dessen Tod der Wagen offensichtlich unter einer Staubschicht verschwand. Die Welt sucht ihn seit 35 Jahren. 2005 taucht er in England wieder auf mit etwas über 7000 gefahrenen Kilometern. Es sollen nur Flüssigkeiten erneuert, die Kerzen und die Kupplung gewechselt und die Bremshydraulik überholt worden sein, um ihn wieder voll fahrtüchtig zu machen. Ob der Wagen wirklich noch auf den ersten Reifen unterwegs ist, lassen wir als nicht unproblematisch jetzt einmal außen vor ... 05/12